Wenn sich eine Gemeinde mit einem Konzept wie MISSIONALVITAL beschäftigt, kann dieser Gedanke aufkommen:
„Jetzt dreht sich alles im Gemeindeleben um das Konzept!“
Die Reaktion auf diesen Gedanken ist die:
Natürlich dreht sich jetzt manches darum, die Idee des Konzepts zu verstehen.
ABER!
Aber schlussendlich ist die Gemeinde nicht für das Konzept da, sondern das Konzept ist die Gemeinde da.
Die Gemeinde ist ja weiterhin mit ihren Aktionen, Angeboten und Programmen beschäftigt. Das hört nicht auf. Somit läuft die Arbeit mit MISSIONALVITAL parallel. Denn nicht die Gemeinde muss sich einem Konzept anpassen, sondern das Konzept muss sich der Gemeinde anpassen.
Und das ist das Hilfreiche bei der Idee von MISSIONALVITAL:
Diese Anpassungen werden gemacht!
Das, was der Gemeinde hilft, wird herangezogen. Und das, was nicht oder aktuell nicht hilft, wird weggelassen.
Die Gemeinde bleibt somit in Kontrolle und bekommt nichts übergestülpt.
So darf eine Gemeinde experimentieren.
Sie kann Neues hinzufügen, manches weglassen oder es so justieren, dass es passt.
In der konkreten MISSIONALVITAL-Arbeit wird daher mit der Gemeindeleitung zusammen überlegt, welche Workshops und welche Vorgehensweisen Sinn machen. Eine Gemeinde kann daher den Ideal-Ablauf mit MISSIONALVITAL durchgehen („ideal“ nicht im Sinne von „besser“, sondern im Sinne von „typisch“). Sie kann aber auch ihren individuellen Weg entdecken, selber die Inhalte und Termine festsetzen.
Denn MISSIONALVITAL ist dazu da, um in Sachen „Gemeindeentwicklung“ und „Gemeindeerneuerung“ zu helfen.
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Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Collaborating_Team.jpg